«Unser Pfarrer war cool. Das war so einer, mit dem kann man Bäume ausreissen. Im Konflager ist er sogar als einziger im eiskalten Bach Baden gegangen. Mit ihm hatten wir richtig viel Spass!»
«Wir hatten eine super Konfgruppe. Niemand war ausgeschlossen und ich konnte da meine irrsten Gedanken aussprechen. Ohne Angst, dass mich jemand auslachen würde deswegen.»
«Einmal hat unsere Relilehrerin einen Mönch aus einem Kloster eingeladen. Der hat uns von seinem Leben im Kloster erzählt. Das war schon ziemlich eindrücklich.»
An was sollen sich unsere Jugendlichen nach der Konfirmation erinnern? Reicht es, wenn sie Spass hatten in der Kirche und darauf später ein positives Kirchenbild aufbauen? Oder wollen wir mehr? Steht da nicht auch irgendwo die Förderung der religiösen und spirituellen Kompetenz der Jugendlichen im Fokus? Sind wir froh, wenn uns nach der Konfirmation nicht einfach alle davonlaufen, möglicherweise sogar austreten aus der Kirche? Oder wie definieren wir genau die Qualität unseres Bildungsangebotes für Jugendliche? Was ist uns wichtig? Was profitieren die Jugendlichen für ihr Leben, wenn sie unser kirchliches Bildungsangebot in Anspruch nehmen? Welchen Mehrwert können wir wie erzeugen für das Leben der Jugendlichen?
Fakt ist:
Insofern können wir es uns als Kirche kaum leisten, den Jugendlichen und ihren Familien ein Bildungsangebot mit schlechter Qualität anzubieten!